Monat: August 2016 (Seite 1 von 1)

Aufgetischt im Stangenland

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Ich war im Schrauberparadies und habe aufsehenerregend auf dem Tisch gesessen. Mit Upgrade auf Augenhöhe. Endlich mal. Schön war das. Das ist es ja immer. Schon wegen der Tüfteligkeit und der Pflegebettbühnen. Und natürlich den Begegnungen mit den Tüftlern, Sachenerfindern und Körperteilschnitzern: den wunderbaren, den genialen, den Spielraumbefreiern. Schön war es also, wie immer. Aber diesmal mit Perspektivwechsel. Und sogar mit Picknick. Mit Scheitel auf 1,70.
Micha hat mir derweil den Sand aus dem Getriebe gepustet, Lager neu gelagert und mit guter Rostocker Luft für Normdruck gesorgt. Jetzt saust das Stühlchen wieder, wenn es auch ein wenig jault. Vielleicht hat er ein Gespenst geweckt, dass nun raus will. Deswegen werde ich wohl nächstens wieder hin müssen.

Brot und Rosen

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Und Wein. Christi Blut. Und Vertrautheit von ganz früher. Als es begann. Und es hatte schon lange vorher begonnen. Der Mündigmacher ist da. Der Freund. Der treue. Der alte. Jochen. Beziehungsvater. Meeresrauschenlauscher. Nachtkamerad. Klarseher. Mit seiner Friedel, die das Herz weh macht vor Erinnerung und Wiederschmeckensfreude. Himbeeren gibt es und Brombeerkuchen. Gehirnkohl im Glas, süßsauer. Den Scharfsinn der Klugen Ehefrau dazu. Der Begleiterin. Der Gartenschatzmeisterin. Der Verbundenen.
Nahrung ist und Wohlwollen und Terrassengelächter, Aufdieschenkelschlagen und Dubistdoofsätze bis tief in dieNacht: Uns eine Wonne, den Nachbarn ein Ärgernis.

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Wer da hin will, hebt die Hand

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Du denkst: Ein toller Ort. Und dann brennt es. Lichterloh. Mutterland. Und der Prinz mittendrin. Lieber Himmel. Der Tod ist immer nebenan. Selbst wenn das Banale nie weit ist. Und Trauer, bei denen, die in der Asche nach dem suchen, was sie kannten. Und doch Hoffnung haben. Auf ein Mutterland. Tochterland. Schwesterland. Inwendig und unabbrennbar.

Herbst

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Da musste er noch nicht mal auf die Leiter steigen, der frühe Gast. Nimmt den Schneeball vorweg. Rot. Und die eisigen Patrone auch, irgendwie. Weiß. Aber das wissen vor allem die kalten Füße. Kaschmirsommer. Wenn auch mit gnädigen Momenten, wenn die Sonnen mit den Köpfchen nicken und es warm machen im Bauch und hinter der vorausschauenden Stirn.