Monat: Dezember 2024 (Seite 1 von 4)

Silvester : Einunddreißigster Türchentag

Und jetzt
komm.
Erheb dein Glas
was auch immer drin sein mag.
Ich hoffe
es ist nichts
was dir zu bitter ist
und trink mit mir.
Auf die Liebe.
Auf die einzige
auf die zu trinken
an die zu glauben
auf die zu hoffen
es lohnt.
Weil sie da ist.
Und war.
Immer.
Auch wenn du es nicht geglaub hast.
Auch wenn du es nicht gespürt hast.
Sie war da.
Gesehen hast dus doch.
Weil sie bei dir wohnt und dir aus den Augen springt. So schön.
Und in meine.
Weil sie deine Zuversicht ist
und mein Heil.
Weil sie der einzige Grund ist
warum mein Herz noch schlägt.
Weil kaum jemand wie sie
so verschieden und vielgestaltig gewaltig groß
und unglaublich winzig zauberhaft
und sprachlos machend sein kann.
Weil niemand wie sie
dir die Sprache schenkt
nach der deine Worte Ewigkeiten gesucht haben.
Weil sie alles umkehren
und ausrichten kann.
Weil sie ganz alt ist
und immerneu.
Weil du dich nach niemandem
so sehnst wie nach ihr.
Weil sie dir Hohe Lieder schenkt.
Denn sie meint dich selbst und andere. Ohne Unterschied.
Weil sie dich reich macht
auch wenn du verzichtest.
Weil sie dir Fragen aufgibt
die du dir ohne sie nicht gestellt hättest.
Weil sie dich Widersprüche ertragen lässt.
Weil sie dich Wege gehen lässt.
Zu mir.
Und mich.
Zu dir.
Weil sie verzeiht und vergibt
und nachsieht und vergisst
wo wir es nicht können.
Weil sie uns alle entwaffnet. Antreibt und beschützt
vor Vergeblichkeit. Immer wieder und wieder.
Weil sie nicht in unserer Hand liegt, aber uns die Hände füllt.
Weil sie uns frei macht.
Für das
was kommt.
Und weil sie die einzige ist
die uns rettet.

 

 

Dreißigster Dezember : Dreissigster Türchentag

„Und als wir ans Ufer kamen
und saßen noch lang im Kahn
da kam es
dass wir den Himmel
am schönsten
im Wasser sahn.“
Singt es in mir
mit Biermanns Worten
zur geschrammelten Gitarre
immer ein bisschen am Rhythmus vorbei
mit Absicht
wie er das so macht.
Und das weil sich
hinterrücks in meiner Brille
die Lichter vom Weihnachtsbaum spiegeln
als ein Sternenmeer.
Und auch gleich schon wieder weg
und fast nicht wieder zu beschaffen
nach einer kleinen Drehung des Kopfes.
Was bleibt
ist der Gedanke
den der alte Haudegen
schon damals so schön
besungen hat.
Und der nie wieder weggehen wird
seit in meinen Neunzigern
die New Kids On The Block von Liedermachern abgelöst
wurden
die ab da
mein Leben besoundtracken.
Erst vom alten Kinderzimmerplattenspieler
aus der elterlichen Sammlung unter den Nagel gerissen
mit den ganz individuellen Kratzern
die die Nadel an der immergleichen
Stelle springen oder auch hängen ließen.
Dann von Mixtapes
die wir uns gegenseitig machten
im Doppelkassendeck.
Später mit meiner ersten Kompaktanlage
auf den ersten CDs.
So viel Kraft.
So viel Schönheit.
So viel Wahrheit.
So viel Wut
die da unter meiner von allen Gästen signierten Zimmertür durch in die Küche quoll.
Zu beispielsweise violetten Kerzen
auf bekleckerten Flaschenhälsen.
Mit der Ahnung großer Erkenntnisse im Herzen.
Mit Wahrhaftigkeit und weh.
Und Ideen
vom Leben
und wie es besser geht
mit der Welt.
All ihr Gerhards
Wolfs
Bettinas
Joans
Hermans.
Bis heute
an jeder Ecke ein Zitat.
Manchmal nervt das auch
was da alles
im Kopf steckt.
Aber recht hast du
wackerer Barde den sie Zuhause rausgeschmissen haben
und dem dann
so viele gefolgt sind.
Die große Kulturausblutung der DDR.
Schön blöd die Bonzen.
Haben sich tief ins eigene Fleisch geschnitten.
So viel Schmerz. So viel Verlust von Heimat.
Aber vielleicht braucht es das
um sowas so singen zu können.
Denn recht hat du
auch heute
das erkennt meine Seele.
So vieles offenbart
sein wahres Wesen
erst
in seinem heimlichen
Abbild.
Transportiert sich gespiegelt
konzentriert auf einen Ausschnitt
wiedergegeben als Fragment besser als im Ganzen.
Licht
in deinem Blick gefangen.
Himmel
in einer Tasse Tee.
Weihnachten
in einer Liedstrophe.
Gott
in einer Umarmung.
Oder ein ganzer Titel
in der sich ewig wiederholenden Sekunde
einer Kratzerstelle auf der LP.

Neunundzwanzigster Dezember : Neunundzwanzigster Türchentag

Die
Sterne sind nicht
in Stein gemeißelt
nur oben am Himmel.
Manchmal fällt einer runter.
Nicht nur sein Glanz.
Das ganze Gestirn.
Vor Sehnsucht nach warmem Berührtsein vielleicht.
Nach Erdenschwere.
Anziehung.
Nach der ganzen Fliehkraft da oben.
Und
sieheda
da gibt es
schon
eine Geschichte dazu.
Bilder.
In der Tiefe.
Ein Bilderbuch.
Irgendein Westbesuch hats mitgebracht.
Ich konnte es auswendig.
Lesefähig mit kurz vor fünf.
„Am Waldesrand auf einem Berg wohnt Mümmelmann
der kleine Zwerg.
Durchs Fernrohr sieht sich Mümmelmann genau den Sternenhimmel an.
Und gerade ist im hohen Bogen
ein heller Stern herabgeflogen.“
Und siehe
dies geschah aber so.
Ein Engel hatte mit Schaum und Bürste Sterne blank geputzt
und dabei
und das ist das Risiko aller Carearbeit
vielleicht sogar mit einer Flanke in Richtung Jugendschutz
einen Stern im hohen Bogen
herabsegeln lassen.
Was nun.
Der Engel geht verstört zu Boden.
Old white Zwerg Mümmelmann
gibt alles
den Ausbüchser wiederzufinden.
Am Ende wird alles gut.
Der Stern wird wieder aufgehängt und es kann Weihnachte werden.
Hummelillustriert. Nabitte.
Wie hab ich dieses Buch geliebt.
Da geht was kaputt und wird wieder heil. Wieder hell. Weil kooperiert wird.
Die Bilder waren zum Drinverschwinden.
Die Reime sogleich fest verankert
im Subcortex bis heute
wie sich zeigt.
Und nun liegt
dieser Stern im Dom.
Und zieht den Blick
zum Friedenslicht von Bethlehem.
Das sehr irdische Wege gegangen ist
bis hierher.
Ach wenn doch so
einfach heil würde
was kaputt ist
gefunden
was verloren
ein glückliches Ende finden
was schlimm aussah.
Egal was kommt. Es muss wohl ein Stern fallen
damit dies
geschieht.

Achtundzwanzigster Dezember : Achtundzwanzigster Türchentag

Wo
man Brot bäckt
lass dich ruhig nieder.
Böse Menschen kennen weder Brot noch Lieder.
Brot.
Aus Korn und Wasser.
Und dem Sauerteig
der bei dir wohnt.
Treu und verbindlich.
Schweigsam
aufnimmt
was dein eigen ist
und das
was die
die kommen und gehen
hinterlassen
im Kühlschrank.
Dazu Salz und Kümmel
Koriander
Kardamom
Fenchel
Schabziegerklee.
Und Zeit.
Und Brotbackkästen von Reinhard
mit steilen Wänden
wo das Brot
so gut wird
wie sonst nie.
Und die Verbindung zu Knappigs großen Jahren.
Mit Baumkuchen und Petit Four.
Welch eine Ehre
in deinen Formen
backen zu dürfen.
Welch ein Geschenk
Brot zu verschenken.
Für eines allein
heize den Ofen nicht.
Back alles
was hineingeht
ins Rohr.
Und so erfüllt sich
was gesagt ist
schon im Entstehen:
Brot will geteilt werden.

Siebenundzwanzigster Dezember : Siebenundzwanzigster Türchentag

Meine Freundin
du bist schön.
Blickst mir von überall entgegen.
Bist nicht zu übersehen.
Mannigfach.
Erinnerst mich
an dich. An mich.
An mein Woher.
Subversiv weiblich
flüstert deine Gegenwart mir zu.
Du Ort der Lebendigen
Sehnsucht
und Erfüllung.
Du wandelbares Wunderwesen.
Himmelsauge
Erdenschoß.
Zart und mächtig.
Viel zu unbesungen.
Aus dir kommt das Leben.
Blut und Wasser.
Du Ausgang und Eingang.
Du Mitte der Dinge.
Oft beschämt.
Verletzt.
Verstümmelt.
Verschrien
Verleugnet.
Unterdrückt schon in der Sprache.
Dein Sinn ist nicht
ein Futteral zu sein
für eine Klinge.
Kannst du dich doch
ganz ohne Not und ohne jemands Zugetue
erheben.
Ganz frei.
Sei
meine Freundin.
Du bist schön.

Zweiter Feiertag : Sechsundzwanzigster Türchentag

Und dann ist nach vier Strophen
„Zu Bethlehem geboren“
beim Kollekteeinsammeln
das Lied alle
und zwei Drittel
der Gemeinde sind noch
nicht abkassiert.
Stille wars im Festgottesdienst mit WO Teil III.
Also nochmal Strophe eins.
Aber immernoch
haben die Klingelbeutel viel Weg vor sich
bis zum Dankgebet.
Kein Drama.
Denke ich. Pannen beleben das Geschäft. Erstrecht das weihnachtliche. Und noch erstrecher das sakralweihnachtliche.
Aber
denke ich auch
und da regt sich
das pastorentöchterliche Mäkelgen
warum haben wir denn dann zwei Programmpunkte vorher von EG 37 wiedermal nur 1-4 gesungen.
Warum darf ich zum Beispiel nie meine heißgeliebte Lieblingsstrophe sieben singen.
Warum nie.
„Nehmt weg das Stroh…“
Und was ist das.
Dass niemand Zutrauen hat
zu einer vollen Kirche
mit vielen vollen Portmonees
und mutig mal einen kompletten Paul Gerhard auf die Karte setzt.
Dann wären ich auch
endlich mal zu meiner siebenten Strophe gekommen.
„Nehmt weg das Stroh
nehmt weg das Heu
ich will mir Blumen holen.“
Blumen holen.
Aus der Rabatte
zum Beispiel. Denke ich.
Und sehe mich
mit meiner eigens dafür stets im Rucksack mitgeführten Rosenschere
beim Blumenklau.
Meiner Königinnendisziplin von Mutters her.
Geklaut ist immer schöner
als gekauft.
Sowiesoso.
Freundin Jutta weiß das auch
und schenkt mir telefonisch die hübsche Vorstellung
wie ich
beim unerlaubten Kürzen öffentlicher Grünanlagen
vom Halleschen ABV gestellt werde und der fragt:
„Bürgerin, was machen Siehenda?“
Und ich sage:
„Herr Wachtmeister. Frohe Weihnachten. Tut mir leid. Ist eigentlich nicht erlaubt. Ich weiß. Aber ich hole Blumen um meinen Heiland draufzulegen.“
Choräle. Welch eine Kraft haben sie.
Die Enden unserer Geschichten
verbinden sie.
Erfüllt mit Bildern
den ureigenen und verbindenden
über alle Grenzen
und weiten Meere
lassen sie uns
anbetend stehen bleiben
weil wir nun
nichts weiter können.
Nichts weiter
als
bitte bitte liebe Kirchenmusik
alle Strophen singen.

 

 

 

 

 

 

Erster Feiertag : Fünfundzwanzigster Türchentag

Wir sind den Schafen
an die Nieren gegangen.
Aber richtig.
In das kunstvoll gewobene Netz
in das ihr Inneres
sicher verwahrt gewesen
und das allein schon
ein Gottesbeweis ist.
Und ihre Augen im Moment 
des Todes.
Friedlich. Vertrauensvoll. In der Hand ihres Hirten.
Der ihr Leben nimmt
für sein Leben.
Wer jemals in Eingeweide hineingeschaut hat
muss sich fragen
„Wer denkt sich sowas aus?“
Dieses Umeinanderineinander.
Dieses wohlgeordnete Leben
unter der Motorhaube unseres Leibes.
Diese Schönheit.
Die Struktur
die in uns wohnt. Verborgen. Tragfähig. Effizient. Geheimnisvoll und Erkenntnisschwer. Lebenserhaltend. Unter allen Umständen.
Lunge. Leber. Magen. Gedärm. Herz und Nieren.
Es strömt
pulsiert
atmet ein
atmet aus.
Das Urwerk unserer Körper
das keines Aufziehschlüssels bedarf.
Welch ein Wunder ist das.
“Denn du hast meine Nieren bereitet im Mutterleibe.
Ich danke dir dafür
dass ich wunderbar gemacht bin. Wunderbar sind deine Werke. Das erkennt meine Seele.“
Und als dein Wesen
bin ich angewiesen
auf den Tod der Wesen um mich.
Wesen essen Wesen.
Mitunter erkennen wir das nur
aneinander 
durch einander.
Aber auch in uns selbst
Und in all seiner Plausibilität
geht mir das
an die Nieren.
Und das geschieht
mir recht.

Heiligabend : Vierundzwanzigster Türchentag

Manchmal muss
etwas kaputt gehen
damit etwas wachsen kann.
Das Ei
muss aufbrechen.
So wie du.
„Da machte sich auch auf.“
Auch Josef.
Und schau
wie es von innen her glänzt und leuchtet.
Hättest du nie gesehen
wenn dich nicht
jemand hätte fallen lassen.
Und so zart zu sein
wie ein zu kurz gekochtes Ei ohne Schale
kann ja auch frei machen.
Die eigene Beweglichkeit zu erleben. Ohne das Korsett aus Gewohnheit.
Glatt und frisch.
Und natürlich sehr verletzlich.
Aber auch ohne die Wand
die dich trennt
von einer Welt
die vielleicht sogar freundlich auf dich wartet.
Es muss Scherben geben.
Ich glaube
es geht nicht ohne.
Auch nicht unterm Weihnachtsbaum.
Vielleicht wird daraus etwas Neues.
Ein ungeahntes Gefäß.
Das musst du sehen.
Vielleicht auch nicht.
Aber auf jeden Fall
wird daraus
die Freiheit
zu gestalten.
Und dann ist Weihnachten ganz nah.
Es ist deine Entscheidung
zur Krippe zu gehen
und alles andere
links liegen zu lassen.
Es ist deine Entscheidung
mit diesem Kind
mit dieser Entscheidung Gottes
auf der Erde in der Liebe gegenwärtig zu sein
ohne den Zwang der festen Form
ohne die Strafe des Vergehens
mit der Zusage der Begegnung
zu leben und zu bleiben. Immerdar.
Im Hause des Herrn.
Ich glaube
Gutes und viel Barmherzigkeit werden sich finden
in den Spuren
deiner Wege.
Dann.
Das eine nicht ohne das andere.
So sei es.

 

 

 

 

Dreiundzwanzigster Dezember : Dreiundzwanzigster Türchentag

Von dir gabs die  Locken
Väterlicherseits.
Von Mutters Seite auch welche.  Und vor allem gab es 
die Geschichten von deinem Sterben.
Ich kenne dich nur tot.
Einfach umgefallen 
bei deinen Hasen.
Just als die Lina
eine Kur hatte
im Westen.
Kurt Lohse.
Mein unbekannter Großvater
der aus dem niedrigen Reichenhainer Türrahmen lächelt
in schwarzweiß
auf einem Foto
im Rostocker Flur.
Am Herzen hast du’s gehabt.
Und eine Herzensgüte
sagen sie.
Und jetzt fällst du mir
aus der tiefen Vergangenheit
in die Hände. Ins Herz.
Den Namen dessen der solche Zeichen setzt
will ich mir schreiben an meine Türpfosten.
So wie deinen. Meinen. 
Als letzte
in der Kette. Dann ist Schluss mit Lohse.
Hast du ein Auge gehabt
auf mich?
Warst du immer da?
All die vielen Male
wo es knapp war
bis heute?
Hast ein Wort eingelegt:
„Jetzt noch nicht.“?
Durch deinen Tod
wusste ich früh was
vom Leben.
Wir haben es nicht in der Hand.
Weiß ich vom Tod
mitten im Leben.
Und
wer
weiß vielleicht
weiß ich durch dich
meinen schwarzbebrillten Schutzpatron
dessen Liebe zum Schnaps ich geerbt habe
und dessen Augenbrauen mein Vater
vielleicht weiß ich durch dich
deine Obhut
und Fürsprache
da oben
so viel vom Überleben.

 

 

Vierter Advent : Zweiundzwanzigster Türchentag

Wenn über einem
schweren Morgen
nach einer kurzen Nacht
mit einer Coronaabsage
und Regen
unter Glockengeläut
ein Regenbogen überm Dom steht
und eine Tür für dich offen
wie deine Ohren
für Elisabeths schöne
sehr sehr alte Altstimme
und Gerhard an der kastigen Orgel
und magic Jutta auf der Leinwand
mal da mal nicht da
aber dann doch verlässlich
per Notebook
unter Sternen
hier wie dort
an ihrem geliebten Schreibtischplatz
was haben wir da schon Nächte verbracht
und geredet und geredet
so nah durch dick und dünn
zwischen drinnen und draußen
und manchmal einem Zug aus deiner Zigarette
die Unvernunft in Tüten
und so schön
all die langen Abende mit
viel zu kurzen Nächten
am Ausgang zum Balkon mit der wackeren Rose
wackere Jutta
ich hab die Flaschen nicht gezählt
und viel zu selten fortgeschafft
bitte vergib mir
und nimm möglichst oft Platz
auf meinem Sofa
an meinem Tisch
auf meinem Balkon
jedenfalls wenn also auch nicht alles bestens ist
aber doch so vieles gut
dann ist das ein guter Tag zum Lernen.
Ein guter Tag zum Staunen.
Zum Beispiel darüber
dass die Neue Residenz mit immeroffenen Augen in deine Richtung schaut.
Und Maria übers Gebirge geht.
Allein.
Sich Mut ansingend vielleicht.
Über das Gebirge der Steine
die man nach ihr hätte werfen können.
Die Kluge. Die Unterschätzte.
Nicht bloß Mutter.
Wasglaubstdenndu.
Ihr Geist erhebt den Herrn.
Nicht bloß ihr Leib.
Nicht so reduziert
wie man meint.
Und meine Seele freuet sich. Auch in Sturm und Dunkel. Gerade dann.
Über eine Begegnung.
Eine wirklich wirksame.
Mit einer vielleicht
die einen zuhause hat
der nichts sagt. Himmelhilf.
Ein guter Tag also
zu lernen
dass Hallelujah
ganz wörtlich
im Japanischen klingt wie
„Es wird sonnig werden“.