Was hast du da oben
eigentlich verloren? In 23 m Höhe.
Deinen Sinn für die Verhältnisse
vielleicht
von oben und unten.
Und vielleicht das Maß für deine Bedeutung.
Und ganz bestimmt ein Staunen.
Was hast du zu suchen?
Fragst du dich.
Deine Erdung?
Die Schwerkraft?
Dein Dazwischensein?
Dem wirst du begegnen
wenn du deinen Körper anschaust
der sich ziehen lassen will
in die Tiefe
seiner Kurven.
Und gehalten ist von lauter Händen
was du jetzt begreifst.
Aber was hast du verloren?
Den Überblick.
Und dann doch gefunden.
Die Sicherheit unter den Füßen.
Unaufgeregt. Ohne jeden Kurs für irgendwas.
Aus dem Bauch heraus und von der Klushagener Beziehungsstiftung befördert.
Leicht und unumstößlich. Ein Knie als Stütze. Auch wenn die Sonne untergeht. Und der Wind pfeift.
Dass jemand dich hält.
Und das Herz sich fragt, ob es hier oben überhaupt schlagen darf.
Über die Bande einer Antonfreundschaft. Ganz selbst. Ganz Hingabe.
Ganz unkompliziert. Ganz Hannes. 
Und es begreift
dass es darf.
So geht Luftfahrt
auch
mal ohne Veilchenlikör.