Sei eine
bewegliche Klinge.
Die trennt
was dich trennt
von dem
was wahr ist.
Und klar
weiß sie doch genau
was dich gehalten und gestützt hat
aber auch wie du
bis auf die Knochen
beschämt werden konntest
wenn du aus der Reihe
getanzt bist.
Aber jetzt
ausgelöst in Hingabe
nicht mehr.
Jetzt darfst du
dich aussetzen und wachsen am nackten Wagnis
das Kostbares vom Verknöcherten
zu scheiden.
Dich zu lösen vom Erwarten
dich entpuppen
den Kokkon
zerschneiden.
Mit präzise geführter Hand
frei werden
mit dem Unerwünschten
und dich herausschälen
mitunter
weit im Gesunden.
Ohne Schmerz
ist da nichts zu wollen.
Nichts ohne die Notwendigkeit
sich zu nähren in Demut
eingedenk aller Opfer
die kaum
mit einer Wahl daherkommen
aus deiner Geschichte. Und der Geschichte aller.
Bitte mit Nachdruck
auch für das Versäumte
und um Versöhnung mit dem Bösen
das sich sehnt
nach dem Licht
des Einschnitts ins Gewohnte.
Man sagt
singt die Kluge
Liebe
sei ein Messer.
Es liegt
in deiner Hand.
Trifft die Seele.
Und dass unterm Schnee
singt sie
die Blumen
die noch schlafen
Rosen sein werden.
Wie je.
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Slowenische Bergin
in deren Armen
warm und sicher
eine Höhle auf dich wartet.
Die dir
eine Coronaabklatschfaust entgegenstreckt.
Die für dich wacht
und wieder aufsteht.
Die sich in den Wind stellt
und
wenns sein muss
deinen Teller leer isst
wenn dafür
ein Tier sterben musste.
Die möglich macht
was nicht geht.
So wie du.
Dich begleitet
durch
alle Aufsundabs.
Die
hungerkünstlerisch
mit Bleifuß jeder Autobahn
den Blick über die kalte Schulter zeigt.
Ray Ben auf der Nase.
Alles entspannt.
Alles aufm Schirm
und unter einer Mütze.
Die mit
der Handwurzel das Lenkrad dreht
zum
Rückwärtseinparken
als Coolnessqueen
mit der Riesinnenhaut
und dem Vogelherzen.
Tetrismeisterin.
Wünschelrutengängerin
am Absaugschlauch.
Schnelllernerin
am roten Topf
mit Tausendeinhundertnachtgewürzen.
Ottolenghi sei Dank.
Südensehnsuchtspatriotin.
Augustinebuddy.
Cabanossigarantin.
Brausefreundin.
Überstundenheldin.
Sichere Bank.
Bernardka.
Du Goldwerte.
Du liebes großes Herz.
Möge all dein Segen
für diese Welt
dir
ein warmer
Regen sein.
Und tausend Dank
dir
den Rücken stärken.
Unter dem Schiff
sitzen
das übers Meer
des Getrenntseins
trägt
von Gott und der Welt
von dir selbst
deinem Jetzt
deinem Gestern und Morgen
das Wogen schlägt
bis an die Kehle.
Im Bauch dieses Schiffes
das dir
Dach und Schild
ist
Geborgenheit
Spüren
und das Licht des Sterns
aus den Wurzeln
des Himmels
über dir.
Spiegelein
mein Schwesterlein
komm
tanz mit mir
Wange an Wange
am langen Hals
luftbewurzelt
mit Kind und Kind
im engen Topf
von oben her
gehalten
geschmiegt
in das Bild
geschaut
in den eklatanten Gegensatz
der unverwechselbar
tröstlichen
Verwandschaft.
Der kluge Kopf
entblättert
die Gewächse
seiner Gedanken
nicht haltlos.
Lieber
aus der Mitte
von
Verzweigungen
wo wohl geordnet
der Rippe entstiegen
sich in sich
einhüllt
und bedeckt bleiben mag
was sich nicht
gewaschen hat
und auch wenn du ihn schmoren lässt
und rauchen
mit den Hackstückchen des Daseins
noch Biss hat.
Wenn
das Bittere süß wird
und das saure
Dickicht
durscheinend
wie mandalanische Glasbäume
wenn das Harte
weich wird
und das Verschlossene duftet
wenn
sich ineinander löst
was fremd und Gegensatz war
dann ist die
Gegenwart einer
Liebe
die alles
wunderbar
erschafft
und schafft
immer neu
gewisslich wahr.
Spielend
sieht sie
dich wie
du bist
schon vor der Zeit
wo
offenbar
wird was schon ist und war
und kommt
doch
mitten ins Herz.
Verwandt und neu
und
mutigen Auges.
Was auch
All
und lauter Räume
die uns umgeben
erfüllt
sein
will
mit Leben.
Nackt und bloß
unbekleidet
unverkleidet
noch
ganz frisch
liegt
das Jahr
in seiner
Kinderstube
gleich neben der Küche
aus der
durch den Türspalt
Wohlwollen dringt
und Erstmalnochimbettbleibendürfen
und die Verheißung
einer guten Zeit
voll
der Gnade
des Daseins
der Gewissheit
wärmenden Feuers
und Händen
die tragen.
Und dann
kommst du nicht
drumrum
ums Dunkle
in das du
hinaus musst
weil ein Stern
über dir
steht
der Mond
voll
ist
gut und rund und schön
und das Licht
einer Heimat
sich warm aufschließt
in deinem
Rücken.
Auf
einem Bein
kann man nicht stehen
sagt
die alte
Weisheit
mit Löffeln gefressen
oder
dem Kameradenbetrüger
auf die Lampe
gegossen
schmeckt sie
nur denen
die nie das Häuschen der Babajaga
durch den Wald hüpfen sahen.
Und so mancheine
steht auch auf
zweien
nicht
dass
auchganzdavonab
dann auch der Rede
Wendung
gleich zwei
Achillesfersen
wären
wo die Schuhe drücken.