
Wer
darf dir so
bis auf die Knochen
und zwischen die Gräten
schauen
dich so
nackt und bloß
sehen
und wem
hast du dich je
so gezeigt?
Ganz unaufgenötigt?
Wem hast du erlaubt
dich so ungeschützt
zu sehen?
Wem hast du zugetraut
dich liebevoll
achtsam
und gleichwohl
mit der ganz eigenen
Sicht
dich in den Blick zu nehmen?
Wer durfte dich so unverblümt
anschauen
und sehen
was najavielleichteh offenbar war?
Zum Gesehenwerden
braucht es
sich einzulassen.
In aller Ungewissheit des Ausgangs.
Es braucht das Wagnis
deines geöffneten Mantels.
Einer Enthüllung
Schicht für Schicht.
Bis aufs Blut.
Bis hinunter
zu deiner Verletzlichkeit.
Bis hin
zu deinem Herzen.
Gisela sagt:
Liebe Claudi,
Deine gewaltigen Worte in ihrer so treffenden Art berühren mich sehr und ich finde mich wieder……
Ich freue mich sehr dich in deiner Lebensdankbarkeit zu sehen.
Danke für deinen zeitlichen Vorspann.
Auch ich habe Weihnachten gespürt in meiner Familie, voll innerer Freude und Liebe…
Ich nehme dich fest in meine Arme
Deine Gisela
Dezember 26, 2025 — 5:47 am