An Apple a day
und sei es
auf der Milchschaumhaube
eines Kaffees
keeps
vielleicht nicht den Doktor
aber auf jeden Fall
differend kinds of sorrows away.
Den Doktor wollen wir ja auch gar nicht loskriegen. Den wollen wir behalten.
Den besten. Den klugen.
Den Leib-und Lieblingsarzt.
Den mit dem Blick für die Weite
und der guten Aussicht auf die See.
Den mit dem Ortskundigenschein für alle meine Luftwege.
Der sorgt und  versorgt
und besorgniserregend sorglos seine Kraft verschenkt.
Möge ihn der Himmel bewahren und stärken und schützen gegen alle Unbill
von Mächten und Konzernen.
Ein Apfel also zur Erinnerung
auch an ihn
Aber auch
an den großen
Sehnsuchtsort am Hudson.
Wo sich der Doktor mittels
Bergen von Vitaminpillen aus großen Kübeln
beschafft in Chinatown
und zum Frühstück verabreicht
an alle
vom Hals gehalten wurde.
Da wo dann auch
die Küchenschränke von der Wand gefallen sind
und das Heizöl vom Nachbarn versehentlich direkt in den Keller gepumpt wurde
im klaren Fall von
Stutzenverwechselt
nach Hausnummernverirrung
Brownstone bleibt  brownstone
in Südharlem
und wo das alles
„Shall I tell you something? I tell you something.“
tatsächlich ohne ärztlichen Beistand abging.
Vitamine helfen.
Siehstduwohl. Allesrichtiggemacht.
My dear Verbena.
Die auf ihrer Muskatnussinsel zuerst ihren Mann zur Hölle gejagt und dann mit Kind und Kegel die Fliege gemacht hat nach NY.
Bettwäsche hat sie uns geschenkt.
Schon für die Hochzeit.
Die ist dünn geworden inzwischen. Zerschlissen die Kissen.
So wie manches in all den Jahren.
Und vieles hält sich doch.
Wie die Erinnerung
an einem Glas Kaffee
das
Mannomann
jetzt sogar aus dem heimischen Siebträger kommt.
Nicht von Starbucks.
Und der war schon gar nicht so schlecht. Damals.
Was für ein Weg
hinter uns.
Und was wohl für einer
vor  uns?
Bitte einer mit Mister Lieblingsdoc.
Und mit Kaffee.
Und einem Apfel am Tag.
Und einer Erinnerung.