Wie sie sich bettet
so liebt sie.
Butterweich.
Und mit gezückter Kralle
wenns sein muss
um ein Nest sich
zusammen zu klauben
milchtretend in jeder verfügbaren deiner Beugen.
Hals. Arm. Knie.
Um dann
zu fallen
Einfachso. Ins Sichere. Mitten in dich hinein. Ganzundgarnicht bodenlos. Das weiß sie besser als du. Weil das doch klar ist. Du und sie.
Und keiner sonst.
Weil doch jeder Quadratzentimeter
sich bietender Haut
sich schmiegen will an
dieses Wesen.
Und du ganz im Unklaren bleibst
wer hier jetzt wen streichelt.
Und ja
nebenbei auch
was du wohl falsch gemacht hast.
Beim Futterkauf
Beim Tür auf Tür zu.
Beim Freihalten der Lieblingsplätze.
Irgendwas ist immer. Aber ihrer Anklage übergibst du dich gern.
Freiheitlich und als Geisel deines Herzens.
Und dann
während sie deinen To-do-Stapel vernichtet
detoniert wie zum Schwur
ein Schnurren
dass
kein Ohr allein
es fassen kann
sondern es
Bauch und Herz und jedweden Knochen fordert
ihm Resonanz zu geben.
Ehre
für solch eine
Majestät.
Und ewige Treue für diese Gunst
die kein
Mensch
zu geben vermag.