Du
bereitest vor mir einen Tisch.
Im Angesicht
von Gut und Böse
wonach ich
zu fragen befreit bin
weil Du
dazugelernt hast
seit die Cherubim am Ende
nur noch Dich selbst beschattet haben
im Garten Eden
ohne das Bild
das Dir gleich sei.
Allmächtig und ganz schön einsam. Deine halbe Ewigkeit lang
warst Du.
Ohne das Gegenüber
nach dem Du Sehnsucht hattest.
Weil Du
gib es zu
uns mündig brauchst.
Königlich
und ahnungslos zugleich.
Aber mit der Kraft der Neugier
und der Entscheidung
dazu
was dem Leben dient.
Weil wir doch
in einen Garten gefallen
wissen
dass das Brot des Lebens nicht verbrennen soll
und der Baum der Erkenntnis geschüttelt werden will
damit er nicht zerbricht
und auch damit wir klug werden.
Und dass das muffige Lager gelüftet sein muss
damit die Welt in Bewegung kommt
mit Vergnügen.
Du bereitest vor mir einen Tisch.
Im Angesicht
meines knickrigen Zwillings
der ängstlich dem Defizit
verhaftet bleibt.
Was für ein Pech.
Kikeriki.
Wo doch Gold ist
die Fülle
und alles das
was sich noch
viel schöner anzieht
als Salomonis Seide.