
Wenn ein Licht
sich auf die Reise macht
braucht es
denke ich mir
den Mut
gegen jede Erwartung.
So wie bei Maria
als sie
übers
Gebirge ging.
Und es braucht wohl auch
diese erstaunliche Standfestigkeit
eines ungestützten Körpers.
Eines
durch den du
durchgucken kannst
und durch den
der Wind pfeift.
So wie bei meinem.
Und bestimmt braucht es auch
eine ausreichende Menge
Humor.
Weil alle sagen:
Die pusten dich weg.
Oder es selber machen.
Ganz ohne Ansage.
Oder dich auslachen.
Aber dann kommt es an.
Das Friedenslicht aus Bethlehem.
Federleicht
und tanzend.
Sich verschenkend.
Zerstörerisch
wenn es so sein soll.
Wie wäre das wohl
wenn es sich heimlich
in alle Lager
von Kriegsgerät legte?
Wenn es die Chroniken der Verfeindungen
verbrennte?
Oder wenn einfach
seine stille Kraft
ausreichen würde
um zu überzeugen?
Wenn diese Flamme
federleicht
und tanzend
in diesen Tagen
in denen alles
auf der Goldwaage liegt
so schwer wöge.
Wie schön könnte das sein.
Christa Göbel sagt:
Vielen Dank!
Und gesegnetes Christfest!
Christa
Dezember 23, 2025 — 8:30 pm