Und dann riecht es nach Tropenhaus. In deinem eigenen Garten. Und die Piepmätze machen Radau als gäbs was zu verlieren. Gibts ja auch. Nicht weniger als den Erhalt der Art, nackt und bloß und mit aufgerissenem Schnabel, alles nehmend, was zu kriegen ist. Auch und gerade wenn der Wurm drin ist, gehts ums Überleben. Für uns alle doch.
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Da sind sie.
Wundervoll gewachsen.
Aus Luft und Liebe und Arbeit und Ärger und durchweinten Nächten und
auch aus dir und dem
was du zu geben hattest.
Und sind vom selben berührt
wie du. Von dem ewigendlichen Rundherum
das dich begleitet hat
schon so lange und dich wiederfindet beim ersten Ton.
und dich packt.
Und dann bist du
jung und groß
und ewigunendlich.
Wie sie.
Du gehst so stille und dann begegnet dir,
plautz, das Leben, wie es spielt.
Mit dem alten und dem neuen und den, was dir einer
in den Weg wirft.
Und einem Vertrauen und einem Lächeln.
Und so bleibst du
von früher
gehalten. Begleitet. Beschützt. Geliebt.
Und unter der Sonne des Gesehenseins.
Jetzt und später und immer
weil einer ist
der im Kielwasser schwimmt
und Segel setzt und
Welle ist und
Boot.
Einer, der sich mit
dem Abglanz zufrieden gibt
und trotzdem leuchtet.
Leben im Kairos.
Immer jetzt.
Oder eben nie.
Und die Schnecke Chronos
tanzt auf dem Vulkan
des Vergehens.
Unbeirrbar
zart
um zu bleiben
im Hause des Herrn
immerdar.
Und dann geht dir
mirnichtsdirnichts
wer unter die Haut und ach
noch viel weiter,
bis aufs Blut und
bis du ganz durchsichtig bist und nur
das bisschen Amalgam und der Ehering
standhalten. Immerhin.
Und wo du getroffen
bist bleibt
auf deiner Landkarte
ein Zeichen.
Dieses Mal.
Und irgendwie
leben wir ja alle
am Abgrund.
Die Frage ist nur immer eine
der Haltung,
der Krallen,
des Trotzes,
der Blickrichtung
und natürlich der Hüftbeweglichkeit
im Falle
des Falls.
…frisst die muskelkranke Teufelin
in der Not zwischen Assistenz und Assistenz
nicht. Aber
die gottlob erreichbare
sensorisch etwas nichtssagende
Ehrenamtsehrungsschokolade.
Weiß, aber dafür mit viel Lebensmittelfarbe hintenrum.
Gestemmt wie 30 Kilo und vom Stück
gebissen.
Getrommelt und gepfiffen sei’s
dem Nochnichtuntergang
von Masseter und Temporalis.
Steilan. Und manchmal straucheln.
Und die blöde Sehnsucht
im Bauch und tief
das Gefühl, dass das alles so sein soll
jetzt.
Und die Erde nicht so
furchterregend kalt und dunkel.
Wie gedacht.
Wenn auch nicht ohne Herzreißen.
Aber eben gerade dann
macht einer deinen Tag blau.
Und dann ist da ja immer noch
der weite Himmel und
eine Verheißung in gelb.
Und dann ist die gute Zeit
eine Wartebank zwischen den Stühlen
wie immer alles anders als
grad erwartet
und krumm eben
aber nicht so genommen und nicht
verzichten auf Zuversicht
auf Vertrauen im Dunkeln
pfeifen
auf den geraden Weg
Balance halten am Überhang
bauen mit
dem, was da ist, der da ist
und zusammen fügt
was
werden soll
sich verlassen auf
Zeichen und die
die
dich sehen.
Goethe kacheln.
Und schon wohnt allem sein Gegenteil inne.
Kurz zwischen die Lettern gestiegen und da.
Sie hst emal. Ganz dial ektisch.
Morgenlicht jetzt nach durchwacht er
durchwandert er Nacht.
Gut was geschafft und am Ende
der Lieben gedacht
die schlafen in Hamburg und gleich nebenan.
Bonussohn, Prinzchen und Ehemann.