Die Liebe braucht kein warum.
Kein darum.
Kein weil.
Die Liebe braucht die Freiheit
sich gefunden zu wissen.
In deiner Geschichte.
Tanzend.
Auf roten Fliesen.
Wenn es dunkelt schon in der Heide.
Zwischen lauter alten Möbeln.
Mit einer Hängepflanze drauf.
Singend. Flötend. Von Piccolo bis Bass. Mit Akkordeon und allem
was mit uns auf Kaperfahrt gehen will.
Zu gekochten Eiern
und Toast Hawaii.
Ein freundlicher Raum.
Ein Feuer. Platz nehmend im Leben. Für immer.
Weil es gut ist so.
Weil zwischen Syrakus und Rostock
das Herz hier
ganzgenau hier
in diese altrosa Fachwerkmauern
sich hinzieht
zu bleiben.
Wo man dir
Zeit schenkt
und einen Namen.
Wo es
so viel Wärme und Wohlwollen gibt.
Fragen. Erinnerungen. Ausblicke.
Und nach dem Stollen
Käsebrote.
Wo wir hinaufziehen nach Jerusalem und jemand den Stein
schon fortgewälzt hat
damit wir das
lebendige Leben teilen
auch mit allen
die nicht
mehr da sind.
Und doch noch.
Und uns
mitteilen
was ist und was war.
Da wo
einst mit Frau Wieck
die Kurrende sang
„Wann und wo
wann und wo
sehn wir uns wieder
und sind froh“
und die großen Jungs
sangen „auf dem Klo“.
Da also
wo so viel zusammen kommt
Wo Sprache ist. Wo Worte wie Brot sind.
Und ein tiefes Lauschen.
Da also
da nehm
Jesu Wacht
euch
in Acht.
Helmut sagt:
Oh, ja!
Was für ein schöner wunderbarer Gedanke.
Januar 14, 2025 — 10:47 am