So viele Mauern
die du vollendet umsegelt hast
im Sturzflug
spielend abgebogen vor der Wand
und den Eingang gefunden.
Einen Unterschlupf
vor dem Wind
der dich getragen hat.
Dem du getrotzt
und den du ausgenutzt hast.
Hinterrücks.
Federleicht.
Pantherschwarz und
ferrarischnell
Zart und zäh.
Mit sieben Herzschlägen in der Sekunde.
Immer in der Luft.
Und selten an Land.
Jetzt bist du gestrandet.
Gegen die Wand.
Keine beste Beerdigung der Welt
zwischen den Mauern
deren Bezeichnung
du getragen hast
obwohl deine Mauer
viel eher
eine Felswand
gewesen wäre.
Auf die Erde gelegt
der du so unverbunden warst.
Vielleicht
hast du sie gefürchtet.
Denn sie hätte
dein Ende bedeutet.
Hat sie ja auch.
So kommt es manchmal
dazu
dass sich unsere Ängste
unausweichlich
auch tragisch
und schmerzvoll
aber am Ende auch ganz friedlich
bestätigen.
Und dass du
Ihrer entledigt
aufsteigen kannst.
Ganz neu.