Wenn
ein Name
eine Farbe hat
und deine Herkunft
einen Duft.
Wenn der Dampfentsafter sich erledigt
abersowasvon
und Musselin windelweich das Rennen macht.
Das Rinnen
bernsteinstrahlig
sachte sachte
wie ehundje.
Wie bei Muttern und Großmuttern und Vaddern natürlich.
Wenn ein Herbst leuchtet
bis in den Advent.
Und wenn eine Frucht
ist
wie eine Pastorentochter.
Am Ende gar nicht hart wie Stein
und sowieso
die Schönste von allen.
Erblüht in Samt und Silber
spät
als Botin
des Paradieses
in jedem aber auch jedem Pfarrgarten Mecklenburgs und Pommerns
und der Börde und weißderhimmelwonoch.
Dann ist Quitte.
Dann ist Ewigkeit jetzt.
Dann streckt meine Seele
die gewärmten Füße aus
unter ihrer Decke
aus gelbem Zuhause.
Helmut sagt:
Ich bin ganz sonderbar erinnert – mit der Durchseihapparatur – an mein allererstes Zuhause.
Dezember 4, 2024 — 10:46 am
Gisela sagt:
Ich habe beim Lesen den Geruch in der Nase und erlebe Vorfreude auf das was danach passiert und schmecken wird…..
Dezember 4, 2024 — 1:30 pm
HeinLohe sagt:
Draussen ist`s kalt, drinnen auch. Noch! Ein flaschgrün-olivtoniger Kachelofen prahlt bereits lavastrahlend mit seiner großen Klappe, die Feuer, Glut und Asche bannt.
Sonneneruptionen, Knistern, Krachen. Und bald, jetzt noch viel zu kalt, wird auch das Grün erwachen. Und strahlen,- Wärme. Ein müder, behahrlicher Kampf gegen die Kälte in den Weiten des Raums. In seiner Nähe aber sitze ich wohlig auf einem Stuhl und denke an bernsteinstrahlenden Quittenmostpunschteesaft. Leicht gewürzt und sanft erhitzt. Aus samtig, gelben, gar nicht so harten Pfarrersgartenparadiestochterquitten. . .
Dezember 17, 2024 — 7:18 pm