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Gesummt hat es, beim 25.jährigen der Rostocker TelefonSeelsorge. Der Bienenstock des Herrn. Bis die Glocken alle still machten und Karl Töne schweben ließ, gegenan. Heimat. Herzwarm. Ökumenisch. Dort, unter dem mutigen Christus. Weihrauch und 60er-Jahre-Esthetik. Schön. Müther sei Dank. Ich habe wie immer Davidsterne gebaut aus den Fenstern. Dreieck an Dreieck an Dreieck. Die stabilste Beziehung der Welt: Mensch-Mensch-Gott. Und zurück. So geht Seelsorge.
Ein Abend voll Berührung und Wiedersehen. Voll vertrauter, leuchtender, altgewordener Gesichter. Es gab einen Wald aus Flaschenhälsen und jede Menge Wurstbrote – schau an, Jochenlachen, Geschichten und mich als Henne im Korb. Es gab den Blick hinein, auf den Grund, in die Seele, um die es ja immer geht. Auch um die des Seelsorgers; vor allem um die. Das muss ja auch mal sein. Und, na klar, mecklenburgische Anteilnahme. Und die locker auf den Tisch gepackte Essenz allen Psychowissens, noch vor 12. So tanzten wir uns ans Ende der Nacht. Der Mann, der die Dunkelheit nicht fürchtet, immer dabei. Zärtlich im Arm gehalten. I’m ready, my Lord. Gut, wenn Du nach Hause kommst, weil da jemand ist, der um Dich weiß.

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